Wildtrak Bj 2013: Aufrüsten, umtauschen, verkaufen

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14 Sep 2016 21:40 - 14 Sep 2016 21:41 #1 von mclaudt
Hallo Leute,

ich benötige Euren Rat. Vor einiger Zeit war ich hier im Forum bereits aktiv und wollte den im März 2013 gekauften Wildpark mit anderen Rädern und einem OME "verfeinern". Dazu sollte noch der Unterboden geschützt werden. Ziel war es gewesen, den Ranger auf 275/70R18 zu stellen. Die Diff-Sperre hinten gab es damals übrigens noch nicht und er hat diese somit auch nicht.

Damals kam uns dann der Wunsch nach einem Familienwohnwagen dazwischen. Dort sind dann alle Finanzen reingeflossen und der Ranger hat nur die Delta4x4 Felgen in 8.5*18ET40 bekommen. Diese habe ich auch brav eintragen lassen und fahre darauf im Moment noch meine Serienreifen auf.

Unterbodenschutz hat er nie bekommen und ist entsprechend gerostet. Der Kilometerstand beträgt gerade 66000km und hat bislang null Probleme gemacht.

Mein aktuelles Fahrprofil besteht im Prinzip aus 80% Autobahn, 15% Landstraße und max. 5% Gelände, bislang zumindest. Gesamt ungefähr 130km am Tag. Verbrauch egal :-)

Jetzt bin ich wieder beim Ranger, habe Interesse an einem Offroad-Club und will endlich meinen alten Wunsch (Offroad fahren) nachkommen.

Dazu habe ich folgende Ideen/Fragen und hätte gerne einen Rat von Euch. Im Hinterkopf immer die Sache, das ich hauptsächlich Autobahn fahren muss (beruflich) und das er den 2000kg Wohnwagen einige male im Jahr ziehen muss.

- Ranger behalten, größere Räder mit allen Folgekosten aufrüsten. Geländegängig machen und den Unterboden konservieren. Evtl. Airlocker rein.

- Ranger tauschen gegen einen neuen Wildtrak mit Diff-Sperre hinten. Von Anfang an den Unterboden konservieren. Ab Serie das +3cm Fahrwerk nehmen (gibts das überhaupt oder war das nur in der 4x4 action beschrieben?) Dann trotzdem die Räder ändern (vielleicht nur 275/65R18) oder größer mit Anpassung der Übersetzung.

- Ranger verkaufen und wechseln auf:
- F150 (Kosten, Verbrauch, groß und unhandlich)
- Geländewagen wie z.B. Grand Cherokee mit dem 3L Italo-Diesel
- Golf/Focus/... für den Weg über die Autobahn und einen Suzuki SJ mit Gewaltumbau für den Offroad-Spaß

Danke für ein paar hilfreiche Beiträge!

Prost
Matthias

Ford Ranger Wildtrak
BJ 03/2013 Schalter
Schwarz!
Letzte Änderung: 14 Sep 2016 21:41 von mclaudt.

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14 Sep 2016 22:40 #2 von p.rauch
Wenn Du ein GELÄNDEGÄNGIGES Fahrzeug haben willst bist Du hier total verkehrt. Ein Radfahrzeug wird niemals Geländegängig, da brauchts ein Kettenfahrzeug. :troesten:

Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad

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14 Sep 2016 22:54 #3 von bibo
Servus!

Das was du machen willst wird mit einem Fahrzeug immer nur ein Kompromiss sein, in meinen Augen! Ich würde mal ausrechnen was es dich kostet den Ranger so um zu gestalten wie du es willst und gegenrechnen was es dich kostet eine reine "geländeschlampe" zu haben!
Beim offroaden geht erfahrungsgemäß immer mal was kaputt, da ist es dann immer gut wenn es nicht dass Alltagsauto ist und ein sj 80 oder so bekommt man für kleines Geld und kann ganz ordentlich was im Gelände.
Zum umrüsten gebe ich zu bedenken dass Diff-Sperren was feines sind, aber bei entsprechendem Reifen und fahrweise selten überlebensnotwendig.
Und zum Umstieg auf einen neuen WT fällt mir nur ein, was wenn das eines der hier immer wieder auftauchenden "Problemautos" ist, wo du doch jetzt einen hast der läuft....


Also ich glaube ich würde an deiner Stelle den Ranger behalten und mir was fürs Gelände extra holen!

Gruß,
Steffen
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15 Sep 2016 10:00 #4 von Skyrat
Definier mal Offroad-fahren .... !?

Ein großer, langer Pickup, Familienauto mit viel Autobahn wird niemals ein richtiger Offroader. Aber du hast mit dem Wagen ja die Möglichkeit dir nen Anhänger mit Offroadfahrzeug drauf anzuhängen und passt.

Ich meine zuerst mal, was macht dein Offroad-Club ? Fahren die mit komplett umgebauten Porto´s oder only for Offroad Kisten im Steinbruch, Wettkämpfe und Trail etc. Oder fahren die am Wochenende gemeinsam in den Offroadpark zum spielen ?

Für ersteres hol dir nen Jeep Cherokee für´s grobe oder auch nen Suzuki SJ wenn die Trail fahren, oder willst im Offroadpark einfach mit deinem zeigen was du, bzw. er kann. Dann lern fahren ! B)

Der Ranger ist im Gelände echt gut, für´n Pickup richtig gut, da haben sich die von Ford echt was gedacht - du kannst ihn echt Sinnvoll zum Offroadfahrzeug umbauen, aber dann ist halt nix mehr mit Familienauto, Vollgas Autobahn.

Ich fahr mit dem Ranger gerne Offroad und teste seine Grenzen, lerne Frauchen auch damit umzugehen und hab spaß am WE im Offroadpark. Für´s grobe hab ich was anderes.

Ranger Limited 2016, 2.2, Schalter...

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15 Sep 2016 10:25 #5 von mclaudt
Hallo Steffen,

danke für die Meinung. Der Pickup an sich ist schon ein (sehr guter) Kompromiss, ich bin einfach unsicher, ob dieser mit größeren Umbauen für den Alltag nicht schlechter wird.

Auch bin ich bei der Rostvorsorge richtig unentschlossen. Ich hätte das früher machen müssen, ist die Frage, ob das jetzt noch lohnt.

Einen Umbau mit anderer Übersetzung würde ich erstmal aussschließen, genau wie zu große Räder (z.B. 285/70R17), ich muss ja den Wohnwagen gescheit ziehen können.

Vielleicht wäre ich im ersten Schritt mit etwas größeren (275/65R18) und straßentauglicheren AT-Rädern (Cooper AT3) und einem Unterfahrschutz schon mal für viele Strecken ganz gut gerüstet? Das Fahrwerk könnte ich mit den Dämpfern irgendwann mal wechseln. Einer der hinteren Dämpfer "schwitzt" laut großer Wartung schon.

VG
Matt

Ford Ranger Wildtrak
BJ 03/2013 Schalter
Schwarz!

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15 Sep 2016 10:33 - 17 Okt 2016 15:09 #6 von mclaudt
@Skyrat:

Tatsächlich Offroad-Park, bei uns im Wald mal fiese Strecken. Schlammorgien und Dreck bis aufs Dach eher nicht :-)

Fahren lerne ich ansatzweise am 15.10., da bin ich beim ADAC-Offroadtraining in Rüsselsheim.

Aber so wie du das geschrieben hast "Ich fahr mit dem Ranger gerne Offroad und teste seine Grenzen, lerne Frauchen auch damit umzugehen und hab spaß am WE im Offroadpark"

passt es bei mir auch. Fürs richtig Grobe habe ich noch kein Interesse, mag kommen. Dafür wäre der Ranger dann aber zu schade.

Danke
Matthias

Ford Ranger Wildtrak
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Letzte Änderung: 17 Okt 2016 15:09 von OffRoad-Ranger.

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15 Sep 2016 11:10 #7 von Stefan L.
Hey, na wenn "richtig grob" eh nicht die Zielrichtung ist und dein Ranger zuverlässig läuft würde ich den behalten und maßvoll aufrüsten.
Ein OME-Fahrwerk mittlerer Härte (bringt 5cm Luft unterm Bauch), die genannten Cooper AT3 und ggf. (wenns Geld reicht) noch den ARB Air Locker hinten und dann geht da sicher schon mehr im Gelände als die meisten Fahrer so einem Schiff zutrauen würden... zugleich bleibt er aber alltagstauglich.

Grüße

Stefan

2019er Toyota Hilux Revo Doka Comfort, Fahrwerk ca. +50mm, Tough Dog Foam Cell, 245/75R17 ST Maxx, ORTEC Top Cover mit 22mm Reling, Aruma-Matte
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15 Sep 2016 13:47 - 15 Sep 2016 13:47 #8 von Skyrat
Na dann,

... passt das doch. Der Ranger ist für Spaß im Park, wenn man es richtig angeht und auch unter sachkundiger Anweisung lernt, eine sehr gute Basis auf welcher du dir was aufbauen kannst.

Damit hast dann Fun in Offroadpark und kannst auch mal ne geführte Toskana oder Karpatentour mitfahren, und Familie mit Wowa geht auch. Ne Fahrwerkshöherlegung mit guten AT´s und zumindest eine Sperre macht Sinn, du wirst dich wundern wie weit man damit kommt.

:daumen:

Ranger Limited 2016, 2.2, Schalter...

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Letzte Änderung: 15 Sep 2016 13:47 von Skyrat.

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15 Sep 2016 17:36 #9 von bibo
Servus!

Jetzt wo ich gelesen habe was du offroaden willst muss ich meine Aussage revidieren und schließe mich skyrat und stefans aussagen an! Behalte deinen und rüste ihn sinnvoll auf wie vorgeschlagen und ich glaube du wirst ne menge Spaß haben mit dem Ranger! Rosttechnisch ist es eigentlich nie zu spät (kenne das Problem von unserem Freizeitmobil nur zu gut :pinch: ), da gibt es genug Möglichkeiten (eisstrahlen, etc.)!


Gruß,
Steffen

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15 Sep 2016 20:44 #10 von Ranger OD
Hallo Matthias,

an Deiner Stelle würde ich den WT auf einen AT Reifen in der Dimension 265/70R17 oder 275/65R18 stellen, wobei bei letzterem der Tacho nicht mehr passt und ein Angleichung vorgenommen werden muß. Dann würde ich, wenn noch nicht erfolgt, die Spoilerlippe und die seitlichen Trittbretter entfernen. Wenn das erfolgt ist würde ich den WT erst mal off road in einem Park testen, schnell wirst Du merken, dass der Ranger in diese Konfiguration schon recht weit kommt oder wo es kneift. Nach dieser Erfahrung kannst Du Dich ja immer noch entscheiden, ob das nun ein größerer Eingriff wie, Diff-Sperre, Fahrwerk, Stahl Bumper mit Winde oder gar ein Bodylift werden muß.

Ich finde der Ranger geht in der vorgenannten Kombi schon recht gut im Gelände:





Es sei denn, Du hast auf so etwas Bock:



Auf alle Fälle kannst Du dann, wenn Du nun doch einen neuen Ranger haben möchtest schon mal die Räder vom alten WT ohne viel Aufwand und Kosten wieder verwenden.

Was die Rostvorsorge angeht, so ist es egal ob nun an dem neuen oder alten PU, denn die hält ohnehin nicht ewig.

Viel Spaß bei der Quahl der Wahl.

Gruß Mario
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