Amarok - wie ist es denn mit dem Motor und der Beladung?

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15 Nov 2010 20:27 #1 von Wohnkabinencenter
Amarok - wie ist es denn mit dem Motor und der Beladung? wurde erstellt von Wohnkabinencenter
Hallo Leute,

seit einigen Wochen gehen bei uns im Wohnkabinencenter einige Fragen um, die so recht keine befriedigenden Antworten gefunden haben. Wir haben nach den vorhandenen Eckdaten und in enger Zusammenarbeit mit der Travel-Lite Entwicklungsabteilung eine Wohnkabine speziell für den Amarok bauen lassen. Da wir uns so häufiger mit dem Amarok beschäftigt haben stellen sich nun folgende Fragen:

1. Ist der Amarok mit dem 2.0 TDI viel zu schwach motorisiert und floppt das Fahrzeug wegen des für einen Pickup untypisch kleinen Hubraums? Werden die meisten potentiellen Käufer warten bis VW einen Amarok 3.0 TDI nachschiebt um dann entsprechenden Hubraum im "Kraftfahrzeug" zu haben?

2. Ist der Amarok mit dem 2.0 TDI genau richtig motorisiert und hat VW damit den Trend der Zeit genau erfaßt? Ist der 2.0 TDI so ein starker haltbarer Motor, daß er trotz 1.147 kg maximaler Zuladung noch lange und solide seinen Dienst versieht und erbauliche Fahrleistungen bringt?

Für Eure Eindrücke, Sichtweisen und Anregungen zur Klärung dieser Frage danken wir schon mal im Voraus. Wir sind sehr gespannt, können wir uns doch selbst nicht zuverlässig in das PRO oder CONTRA 2.0 TDI Lager einordnen. Wir sind sehr gespannt auf unsere erste Amarok Fahrerprobung mit Wohnkabine. Diese ist bei uns für Mitte Dezemeber geplant. Bis dahin würden wir uns über eine rege Diskussion hier im Forum freuen, damit endlich Licht ins Dunkel kommt.

Gruß,

Jens

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16 Nov 2010 08:32 #2 von Redneck
Grüß Dich, Jens!

Wie soll man über was diskutieren, wovon noch keiner praktische Erfahrungen hat? Der Amarok ist ein neues Fahrzeug, es gibt keine Langzeiterfahrungen, nicht mal, ob sich der Motor ohne Beladung bewährt. Da kann man nur auf den VW-Transporter zurückgreifen, in dem dieser Motor auch verbaut ist.

Den Trend der Zeit hat VW mit diesem Motor auf jeden Fall erfaßt. Auch wenn wir alle Fans von großen Hubräumen sind, ich denke, daß diese Zeiten in ein paar Jahren vorbei sind. Besser wurde es ja die letzten Jahre schon nicht, wenn man mal an Steuer, Spritpreise etc. denkt. Und daß sich diesbezüglich noch mal irgendwann mal was zum Besseren (billigeren) wendet, daran glauben wohl nur noch absolute Optimisten... Die meisten würden einen Dodge, Chevy oder Ford einem Amarok vorziehen, ließe man die Unterhaltskosten mal außer acht. Einen Ami-Diesel zu kaufen, ist bei der momentanen Steuersituation schon ein Risiko. Ein Benziner mit Gasumbau kann sich noch rechnen, aber spätestens 2018 (oder 19?), wenn Gas besteuert wird, wird es schlagartig ruhig werden um die amerikanischen Dickschiffe! Das sind zwar noch ein paar Jahre hin, deswegen ist der Run auf die Amis momentan wohl auch so groß. Aber was ist dann? Die Zukunft liegt eindeutig bei den kleineren Motoren, und da liegt der Amarok voll im Trend!

Im Solobetrieb hat der Amarok mehr als ausreichend Kraft, es macht viel Spaß, damit zu fahren. Man glaubt, subjektiv einen viel größeren Motor unter der Haube zu haben! Sowohl vom Klang her als auch vom Durchzug. Das sind die Soloerfahrungen (onroad), die ich machen konnte. Kein Mensch weiß, wie sich der aufgeladene Motor auf Dauer bewährt, wenn er gewerblich im harten Einsatz eingesetzt wird, oder mit einer Wohnkabine... Also ständig mit maximaler Beladung würde ich den Amarok nicht fahren wollen, da würde ich persönlich lieber zu einem Hilux greifen. Dessen 3 Liter-Motor ist sehr zuverlässig und kommt mit solchen Lasten auf Dauer sicherlich besser zurecht. Allerdings hat er halt nicht so viel Zuladung.
Wenn ich den Amarok als reines Freizeitfahrzeug fahren würde, im Alltag, ab und zu mal etwas transportieren, und vielleicht ab und zu mal für den Urlaub oder Treffen eine (nicht überschwere) Wohnkabine, dann denke ich schon, daß er diesen Aufgaben gewachsen ist. Die Laufleistung eines Cummins-Diesel oder eines 1HZ-Motors im HZJ79-Pickup von Toyota werden wohl die wenigsten kleineren Diesel mehr erreichen...

Dir geht es quasi darum, ob es lohnt, für den Amarok eine Wohnkabine ins Programm zu nehmen, weil eben die meisten Leute befürchten, daß er dieser Belastung nicht gewachsen ist. Und wenn sich das rumspricht, daß er damit nicht klarkommt, dann kann sich die Entwicklung einer Kabine als Flop erweisen, richtig? (Sorry, bin kein Geschäftsmann, deshalb frage ich so blöd) Ich finde trotzdem, er hat eine Chance verdient! :wink:

Das waren mal meine ganz persönlichen Gedanken zu dem Thema.

Gruß aus Bayern, Jürgen

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16 Nov 2010 09:51 #3 von Wohnkabinencenter
Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Du scheinst den Amarok ja schon selbst bewegt zu haben und klingst ganz positiv. Trotzdem glaube ich herauszuhören, daß es auch Dir schwer fällt Dich für das PRO oder CONTRA Lager zu entscheiden. Du findest den Motor zwar gut doch gefühlsmäßig wäre der 3.0 aus dem Hilux die bessere Wahl.

Eine Wohnkabine für den Amarok haben wir entwickelt und gebaut, und ab Mitte Dezember haben wir die Travel-Lite InMotion Deluxe auch hier. Das der Amarok im besten Sinne "floppt" halte ich für nahezu unmöglich. VW hat da sicher sehr genaue Marktforschung betrieben und weiß genau, was da getan wird. Dafür sind die Investitionen zu hoch und dafür ist auch die Presse für den Amarok zu gut. Da VW dann auch noch in Zusammenarbeit mit Bimobil einen Amarok quasi ab Werk mit Wohnkabine liefert sind die Aussichten, daß das gut paßt schon sehr hoch.

Trotzdem bleiben die Fragen offen: Wird der 2.0 sich bewähren und wir der derzeit typische Pickup Käufer den kleinen Motor akzeptieren? Nissan hat ja gerade den 3.0 6Zyl Diesel nachgelegt, und ich habe viele Wohnkabinen-Interessenten, die genau darauf gewartet haben. Es ist gut möglich, daß durch den kleinen 2.0 Motor im Amarok eine ganz neue Käuferschicht angesprochen wird. Kunden, die möglicherweise nie einen großvolumigen Diesel mit 2.5 oder 3 Liter kauen würden. Ich bin da sehr gespannt.

Bei den US Diesel Pickups ist die Steuer für mich nicht so der Horror. Bei der richtigen Wahl des Fahrzeugs und evtl. kleineren Umbauten ist die Erlangung der LKW Besteuerung kein Hexenwerk. Viel schlimmer ist die Umweltplakettenaktion. Da fliegen fast alle Diesel ab Ende 2010 aus den Zonen raus. Zumindest ist das bei allen Ford F-250 und F-350 mit 7.3 bzw 6.0 Powerstroke so.

Über die Autogas-Situation und eine Änderung der Besteuerung in acht Jahren nachzudenken ist für mich noch müßig. Die durchschnittliche Haltedauer liegt bei mir bei vier Jahren. Da hab ich also noch zwei Fahrzeuge Zeit. Ob man aber in Deutschland wirklich auf lange acht Jahre mit Aussagen der Regierung planen kann wage ich zu bezweifeln. Siehe dazu die Kombinationskraftwagensteuer- und H-Kennzeichendiskussionen der vergangenen Jahre.

Gut mal was von jemandem wie Dir zu lesen der den Amarok schon gefahren hat. Ich hoffe da kommen noch mehr Antworten.

Gruß,

Jens

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16 Nov 2010 10:49 #4 von Redneck
Servus nochmal!

Ja, ich bin den Amarok schon gefahren. Es hat mich einfach interessiert, gerade weil im Vorfeld so viel über das Auto geschrieben und gemutmaßt wurde, und die meisten hatten ja Bedenken wegen des kleinen Hubraums.

Hier hab ich meine ganz persönlichen, natürlich subjektiven Eindrücke geschrieben:
:idea: http://16648r5nn5.forumprofi.de/thema-anzeigen-vw-pick-up-t708-s15.html

Wenn Du sagst, Pro oder Contra, dann würde ich eher zu Pro tendieren. Ich bin kein Motorenspezialist, als (vielleicht etwas schlechter) Vergleich fällt mir momentan nur der Honda CRX ein, von dem es in den 80ern hieß, um Gottes Willen, nur 1,6 Liter Hubraum und soooo viel PS, das kann nie gutgehen! Aber es ist gutgegangen, die kleinen Motoren hielten trotz Drehzahlorgien ewig! Deshalb vertraue ich auch bei VW darauf, daß schon gewisse Tests gemacht wurden, bevor das Auto auf die Menschheit losgelassen wurde! Und daß eben nicht die Käufer die Versuchskaninchen sind! VW ist als einer der letzten in ein Fahrzeugsegment eingestiegen, in dem sich einige Hersteller teilweise schon seit langen Zeiten etabliert haben, und da denke ich mir, daß sie es sich nicht leisten werden, einen Imageschaden durch reihenweises Motorensterben zu erleiden! Hoffe ich zumindest mal... :wink:

Der Amarok wird sicher seinen Weg machen, davon bin ich überzeugt. Wohl schon weil VW draufsteht... :D Er ist steuermäßig zu bezahlen, umwelttechnisch auf dem neuesten Stand (wo andere, wie Du ja schreibst, bald nicht mehr in Städte fahren dürfen - Sinn oder Unsinn von diesen Plaketten mal dahingestellt) und wird vielleicht ja wirklich eine neue Käuferschicht ansprechen. Diejenigen, die glauben, unter 3 Liter Hubraum keinen Pickup bewegen zu können, werden wohl weiterhin bei der Konkurrenz kaufen. Aber diejenigen, die ein sparsames Alltagsauto wollen, und vielleicht auch mal mit einer Wohnkabine liebäugeln, werden sicherlich den Amarok in die engere Wahl ziehen!

Das ganze hört sich jetzt irgendwie an, als würde ich von VW gesponsert... :mrgreen: Das ist durchaus nicht so. Mir gefällt der Amarok einfach (besonders mit einer Höherlegung und größeren Reifen) und ich war angenehm überrascht von den Fahreigenschaften, das ist alles.

Gruß, Jürgen

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16 Nov 2010 15:02 #5 von S t e f a n
Moin.

Wurde doch alles schon schwer durchdiskutiert. Nur mal "Amarok" in die Forensuchmaschine eingeben und drei Stunden Zeit zum Lesen nehmen...


Gruß Stefan

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16 Nov 2010 15:30 #6 von Wohnkabinencenter
@ Jürgen: Danke für Deine ehrliche Einschätzung. Ich bin gespannt auf den ersten eigenen Fahrversuch.

@ Stefan: Neue Diskussionen bringen auch oft neue Eindrücke. Außderm wollte ich nicht in alte Themen einsteigen, die evtl. noch aus Zeiten stammen, in denen keiner von uns den Amarok je näher gesehen hat, als als Erlkönig-Foto in einer Zeitschrift. Was ist denn Deine Meinung? 2.0 VW oder besser 3.0 Toyota?

Gruß,

Jens

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16 Nov 2010 18:43 #7 von S t e f a n
Hallo Jens,

na klar kein Thema - inzwischen sollte ihn ja jeder der fleißig mitdiskutiert hat ihn auch gefahren haben. Ich auch, sowohl als auch.

Ich denke, der Motor sollte ausreichen! Auch mit Kabine und meinetwegen auch Anhänger. Da der Motor ordentlich Reserven hat (ist ja gedrosselt) sollte/könnte/müsste er ja auch ein paar Kilometer halten.

Wenn ich bedenke, das unser erster Pajero 1984 ein 2.3 Liter Turbodiesel war mit 84 PS und 175 Nm Drehmoment! Und es machte zu der Zeit richtig Spaß damit mit Wohnwagen (Tabbert Comtesse, 230cm breit, 540cm lang) zu fahren. Es war ein Novum 1984 dieses Auto. Unser 300D hatte zwar 3L aber auch nur 80 Pferdchen und musste am Berg ganz schön ackern. Das ging mit dem Pajero souveräner.

Soviel zu meiner Meinung zum Wettrüsten der Hersteller in Sachen Leistung und Drehmoment (Hubraum ja nicht mehr).

Ich bin eher ein Fan von schmal und hoch. Bei 194cm Breite scheidet der VW aus. Mein handlichtes Auto war mein Galloper mit nur 168cm Breite aber auch den 235/85R16er Reifen. Und das merkt man in jedem Gelände oder jeder schmalen Gasse.

Achso - ich hätte gern den 4 Liter Benziner Lux aus down under - als geliebten links-Lenker!


Gruß Stefan

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16 Nov 2010 19:42 #8 von Wohnkabinencenter
Hallo Stefan,

auch Dir ein herzliches Dankeschön für Deine Ausführungen. Scheinbar überzeugt der Fahreindruck des Amarok. Es wird Zeit das auch ich mich da hinters Steuer klemme und mal einen Test mache.

Gruß,

Jens

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16 Nov 2010 20:32 #9 von Heavychevy
Moin Moin ,

Volumenmäßig wird der Amarok, zumindest in Deutschland, schon einen guten Teil des hiesigen Pickup Marktes absorbieren. Zu wessen Lasten - muß man sehen . Große Konkurrenz wird der neue FORD Ranger werden, mit bis 1,5 T Zuladung. Auch der kommt in der Basis mit einem "kleinen" Motor , 2,2 Liter mit 125 PS und 150 PS, dazu der großartige 3,2 Liter 5 Zylinder.
Da Pickup Käufer eine anders denkende Klientel sind, und mit PKW Konsumenten nicht wirklich vergleichbar, schätze ich mal daß die beiden , VW und FORD, den Markt größtenteils unter sich aufteilen werden.

Two Liters are a Softdrink, not a Motor

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17 Nov 2010 18:12 #10 von bb
Ich habe auf eine längere Probefahrt mit dem Amarok erst mal verzichtet, zum einen, weil nur der permanente Allrad verfügbar war, zum anderen, weil ich ihn mir definitiv nicht kaufen werde, zum dritten, weil der Verkäufer des besuchten VW Betriebs einfach nur blöd war. Ich habe nur mal eine kurze Tour von rund 1 Stunde gemacht, ein wenig Stadt, ein wenig Autobahn, und fand ihn ziemlich VW, also sachlich, funktional und praktisch. Guter Antritt, ausreichend Kraft, flotte Beschleunigung auch zwischen 80 und 120. Das Motörchen mach auf den ersten Blick einen ziemlich guten Eindruck. Aber rein subjektiv gefällt mir die lockere Art besser, wie der 4,2l 1HZ vom Leerlauf mit 600 bis 2000 Umdrehungen den HZJ in Bewegung setzt, soweit der Vergleich überhaupt zulässig ist zwischen meinem altertümlichen, schweren Geländetrecker und dem Möchtegerne Yuppie Laster.
Als Kabinenträger finde ich den Amarok nur begrenzt sinnvoll, weil er nur als Doka angeboten wird. Als Einzelkabine kommt er frühestens in gut einem Jahr und als 1,5 Cab ist er nicht mal angekündigt. Ich persönlich bin nicht bereit, so viel Geld (rund 35000€) für dieses Auto auf den Tisch zu legen. Den Gegenwert sehe ich nicht.
Im Listenpreis bewegt er sich auf hohem Niveau und anders als bei der Konkurrenz gibt es nur mäßige Rabatte. Ob das wirklich reicht, um ihn zum Marktführer in Europa zu machen, bezweifle ich ein wenig. Ein 1,5 Cab Komplettpaket mit allem notwendigen Zubehör ist bei Nissan für gut 25000€ zu haben. Erst wenn VW den entsprechenden Amarok deutlich unter 30000€ anbieten würde, würde ich vielleicht mal wieder drüber nachdenken.
Zum Preis eines 4x4 Amaroks bekommt man im Moment knapp zwei 1,5 Cab Ranger, Modell 2010.

Der neue Ford Ranger erscheint mir interessanter als der Amarok, weil er auch gleich als 1,5 Cab kommen soll. Wenn Ford ihn allerdings in der gleichen Ecke versauern lässt, wo auch der derzeit aktuelle Ranger vergessen wurde, bleibt das nur ein Nischenprodukt. Zum Preis gibt es derzeit auch nur Vermutungen. Dass sich irgendwann VW und Ford den Pickup Markt teilen, kann ich nicht glauben. Wenn ich mir ansehe, was so zwischen Essen und Mülheim rumfährt, sind das zu mindestens 60% Nissan Navara, ein paar Hilux, L200 und noch deutlich mehr LR 130 als Ranger. Selbst US Trucks sehe ich noch öfter als den Ranger. Aber vielleicht wohne ich aus Pickup Sicht in der falschen Gegend.

Was den Kabinenbau angeht: Wenn ich die Zahlen richtig gelesen habe, ist der Platz zwischen den Radkästen beim neuen Ranger um die 1,13m, also ähnlich wie beim Navara und fast 10cm weniger als beim Amarok (1,22) Für Wohnkabinenanbieter ist das extrem ärgerlich und teuer. Der alte Standard von 1m Breite, dann noch 1,10m und 1,20m, das alles für die Small Size Pickups, wer soll das denn in Serie preisgünstig auf die Reihe bekommen?

Eine Kabine für PUs mit 1,20m Breite zwischen den Radkästen und nur 1,70m Bodenlänge auf den Markt zu bringen, halte ich für mutig. Ich drücke die Daumen, dass das auch klappt.

Gruß, Bernhard

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