Starter Batterie nach 4 Tagen ohne Bewegung leer

Ich denke das man nach wie vor größere Batterien (Akkus) in Autos einsetzen kann.
Keine Fahrzeugelektronik zählt Erbsen (Elektronen). Alle regeln nach der messbaren Spannung. Wenn die Batterie unter 85% ihrer Ladung hat wird meist mit dem maximalen Strom der Lichtmaschine geladen, danach greift dann die Regelung über eine Kennlinie.

Was man nicht so einfach kann, den Batterietyp wechseln.
Die Laderegler folgen in jedem Ladegerät, einer dem Batterietyp angepassten Kennlinie. Früher wurde nur auf die Ladeschlussspannung geachtet heute fängt man etwas früher an den Stromfluss in die Batterie zu begrenzen. Das schont diese erheblich.

Beim Thema Zweitbatterie in einem Fahrzeug gehen viele einen viel zu einfachen Weg. Das funktioniert zwar, irgendwie ist aber alles andere als optimal.
Ich würde immer ein Zweitbatterieladegerät benutzen welches die Kennlinien der Batterien entkoppelt. Dann kann ich auch einen völlig anderen Batterietyp als Zweitbatterie einsetzen.

Grüße aus dem Norden

So sieht es aus.
Mehr Spannung und evtl. Strom messen kann die Elektronik nicht.

Gruß
Jens

Hallo,

ob die Batterien allerdings noch richtig voll geladen werden und demnach eine lange Lebensdauer erreichen bezweifel ich. Mein alter Renault Safrane hat richtig Dampf auf die Batterie gegeben, die erste Batterie war nach einem Jahr hinüber und die zweite hat fast 10 Jahre gehalten.

Im Winter werde ich meine Batterie im Ranger mit einem Ladegerät aller 2 Wochen mal richtig voll machen.

Gruß Andreas

Zur Ergänzung:
Die von Ford (und anderen Herstellern) verbauten Silber Calcium Batterien koennen zwar höhere Ladespannungen vertragen als einfache Batterien (>14.2V), haben jedoch eine bescheidene Zyklenfestigkeit und eine noch geringere Tiefentladungstauglichkeit.

Hier und da mal eine Kühlbox anschliessen mag funktionieren, die Lebensdauer wird dadurch jedoch nicht verlängert Diesen schleichenden Vorgang kann man mittels permanenter Spannungsanzeige beobachten.

...gleiches Spiel bei Kurzstreckenbetrieb oder gar StartStopp System.

Ford verbaut selbst auch AGM Batterien inkl. LademgmtSystm (zB im Transit). AGM Batterien vertragen diese höheren Ladespannungen (14.8V). Die Nachteile des LademgtSystems bleiben auch mit AGM Batterien bestehen, sie sind damit aber ein Stueck 'weiter weg'.

Ergo: AGM kompatibel und darüber hinaus wesentlich höhere Zyklen- und Tiefentladungsfestigkeit. Ganz abgesehen vom höheren Startstrom und der größeren Kapazität, also dem Abstand bis zum "klack".


Soweit die Theorie und gemachte Erfahrungen. Mit etwas Selbstironie verbleibe ich bis zum nächsten "klack"...

VG
Juergen

P.S. Der 2016er Ranger hat offenbar (optional?) auf der Pritsche eine Zweitbatterie. Wäre interessant zu wissen ob billig (Calcium) oder tauglich (AGM)...

stephan-hamburg schrieb:
Kennt einer das Problem ?

Hallo Stephan,

mich würde mal interessieren was aus dem Problem geworden ist.
So ein kleiner Rückläufer wäre gut.

Gruß Wilfried

Moin , das Problem habe ich selbst behoben . Eine neu Batterie besorgt eingebaut und mal den Ruhestrom gemessen. Nach ca. 12 Min. (nach dem abschliessen) schaltet sich die Elektronik auf 0,00A .
War mit der alten Batterie bei Ford hatte das Problem erklärt.
Die waren nicht interessiert das Problem zu lösen.

Bei meinem erster Ranger, der Vorgänger, war die Batterie nach 1,5 Jahren hin.

Sehr seltsam! Ich fahre seit ca. 11 Jahren Ford in verschiedenen Größen und gewinne zusehends den Eindruck, dass Ford immer weniger das Interesse hat, ein Problem zu lösen...

Ich kann ähnliches von meinem VW-Crafter berichten. Der hatte das Problem mit der entleerten Batterie so ca. nach einer Woche. Also jedesmal, wenn wir in der Firma Urlaub hatten, mußte der VW-Notdienst zum Fremdstarten kommen. Und das bei einem Neuwagen. Im Winter konnte ich die Standheizung kaum betreiben, weil eben danach kein Starten möglich war. Insgesamt 9 mal den Notdienst geordert. Dann haben sie ihn mit in die Werkstatt genommen, Lichtmaschine überprüft, angeblich alles durchgemessen, nichts gefunden. Man hat dann meinen nachträglich eingebauten Marderschreck dafür verantwortlich gemacht und einfach abgeklemmt. Und siehe da, kurze Zeit drauf, wieder kein Saft.
Jetzt hab ich nicht den Notdienst, sondern eine andere VW Werkstatt gerufen, die leider etwas entfernter, also nicht ortsansässig ist, diese fragte, ob die Batterie schon mal getauscht wurde, was ich verneinte.
Dann kamen sie, mit neuer Batterie, eingebaut, seitdem funktioniert alles wie es soll. Das ist jetzt knapp zwei Jahre her. Ach ja, den Marderschreck haben die mir vor Ort auch wieder angeklemmt und das Ganze nur belächelt. Abgerechnet wurde über die Mobilitätsgarantie. Alles perfekt, was soll man jetzt dazu noch sagen? Kann ja schließlich auch mal vorkommen, daß eine neue Batterie nen Fehler oder Schaden hat.

VG Stephan

Einen Ruhestrom von 0,00 Ampere halte ich für unmöglich.

30-60 mA sind bereits bei alten Autos ohne viel Elektronik im Toleranzbereich.

Gruß Wilfried

Hallo,

Ranger hat am Wochenende gestanden, Montag 11,8 V auf dem System, beim Starten ging die Spannung auf 9,4 Volt runter.

Wird täglich 2 x 34 km gefahren, davon 50 % AB.

Normal ?

Gruß Andreas