Teurer Sprit, weniger Verbrauch?

Moin,

wie es manchmal so geht, man ist abgelenkt, schaut nicht so richtig hin und dann...

Dann steht man an der Kasse bei Shell und stellt fest das man gerade 73 Liter vom sauteueren V- Power Highend Atomkraftdiesel getankt hat.

Ja, mal kurz geärgert und dann von Hamburg nach Güster am Elbe- Lübeck Kanal und Retour gefahren.

Das sind gute 80 KM, und normalerweise zeigt mein Bordcomputer immer so gute 11 Liter als Schnitt an.

Mit dem blöden Zeug von Shell habe ich jetzt 9,7 Liter angezeigt bekommen.

Wie kann das sein?

Nichts verändert, weder Luftdruck noch sonst was, fast kein Wind und die Temperatur hatte ich auch schon ein paar mal...

Hat jemand von Euch den " Premiumsprit" beim Diesel schon mal ausprobiert und irgendwelche Resultate erzielt?

Stephan

der keine Lust hat dieses Zeug zu tanken, aber wenn das so bleibt mit dem Verbrauch...

Cool,

beobachte das mal weiter, ob es sich nur um ein einmaliges Ergebnis ist oder nicht,
dann wäre das Zeug ja doch noch wofür zu gebrauchen.

Gruß
Jens

Ich habe einen Freund, der behauptet das Aral Ultimate eine erhebliche Verbrauchsreduzierung bewirkt, so dass sich die Mehrkosten sogar rechnen.
IGlauben will ich das alles eigentlich nicht. Aber wenn es wirkt, ....

Gruß, Bernhard

Ich habe es beim Jeep (Benziner) auch festgestellt, da kam ich 50 – 80 km pro Tankfüllung weiter.

Bei meinem D-Max ( Diesel ) konnte ich eine 40 – 60 km pro Tankfüllung feststellen.

Beides bei Shell

Moin,

wenn das Wetter so bleibt werden wir am WE mal eine längere Strecke fahren, dann berichte ich erneut...

Stephan

Ich tanke das teurere Zeug von Total und spare ca. 1l .
Läuft auch irgendwie smarter.

Hey,
ist mir klar das der teuere Diesel besser ist, früher war das normaler Diesel den du für billiges Geld bekommen hast. Jetzt ist der Diesel mit 10% Bio-Diesel und anderen Brennstoffen gestreckt, daher denken wir das der teuere Diesel ein Wundermittel ist, nein wir werden nur beschissen. Wie immer mit den Autofahrer kann man doch alles machen, die sind ja auch an der Klimaerwärmung Schuld. Hauptsache unsere Wasserköpfe in Berlin fahren alle A8.

Gruß Christian

Ein bisschen scheint da schon dran zu sein.

Premium-Diesel mit GtL-Beimischung, erhöhter Cetanzahl sowie speziellen Additiven.

Um die Zündwilligkeit auf vorgegebene Spezifikationswerte anzuheben und so die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes zu verbessern, kann Tetranitromethan, Amylnitrat, Acetonperoxid oder 2-Ethyl-Hexylnitrat zugegeben werden. Diese Zusätze erhöhen zum Teil die Giftigkeit (Toxizität) des Kraftstoffes. Maßstab für die Zündwilligkeit ist die Cetanzahl (CZ). Je höher die Cetanzahl, desto geringer der Zündverzug, welcher die Zeitspanne zwischen Einspritzbeginn und Selbstzündung des Kraftstoffs kennzeichnet. Speziell im Winter, in dem erhöhte Mengen an Kerosin (CZ ≈45) in Diesel (CZ >51) zugemischt werden, sind solche Additive erforderlich.

Neben diesen wichtigsten Additiven werden noch eine Vielzahl weiterer Additive, wie Oxidationsinhibitoren, Anti-Schaum-Mittel, Korrosionsschutzmittel, Detergentien zum Schutz vor Ablagerungen im Einspritzsystem, Leitfähigkeitsverbesserer, Aromastoffe und Biozide, zugesetzt.

Die Cetanzahl ist für den Dieselmotor sehr wichtig und ein Maß für die Zündwilligkeit des Dieselkraftstoffes. Die sehr große Zündwilligkeit von reinem Cetan wird mit 100 angenommen, die von äußerst zündunwilligem Alpha-Methyl-Naphtalin mit 0. Ähnlich wie bei der Oktanzahl wird in einem Prüfmotor der zu prüfende Dieselkraftstoff mit wechselndem Mischungsverhältnis verglichen. Sind die Eigenschaften gleich, hat der Kraftstoff die Cetanzahl entsprechend dessem Prozentanteil im Gemisch.

Es gibt also ebenfalls einen Einzylinder-Prüfmotor. Bei einem fest vorgegebenem Einspritzbeginn kann man durch die Veränderung der Luftmenge oder des Verdichtungsverhältnisses einen ganz bestimmten Zündverzug erreichen. Ist der mit dem des Vergleichskraftstoffes bei gleicher Einstellung identisch, so stimmen auch die Cetanzahlen überein.

Quelle: kfz-tech.de

Diesel: SHELL "V-Power" und ARAL "Ultimate"
Die Premium Diesel-Kraftstoffe zeichnen sich nach Angaben der Hersteller durch besondere Additive (Zusätze) aus, V-Power enthält außerdem fünf Prozent synthetischen Kraftstoff, der aus Erdgas (GTL) hergestellt wird. Für den Ende 2004 durchgeführten ADAC-Test wurden ein Ford Galaxy 1.9 TDI mit Pumpe-Düse-Technik sowie ein Opel Zafira 2.0 DTi ausgewählt und auf jeweils 4000 Kilometer lange Messfahrten (überwiegend innerstädtisch) geschickt. Zusätzlich erfolgten Untersuchungen zu Abgas und Verbrauch auf dem Prüfstand.

ADAC Testergebnis von : SHELL "V-Power" und ARAL "Ultimate"

Der ADAC hat 1,6 bis 4,5 Prozent mehr Motorleistung gemessen, was im Fahrbetrieb nicht stark auffällt. Der Kraftstoffverbrauch verringerte sich um 1,0 bis 5,6 Prozent.

Quelle: ADAC

Moin.

Kann ich absolut nicht vergleichen, weil irgendwie immer andere Fahrtzustände herrschen während des leerfahren des Tanks (sind ja immerhin rund 700 km).

Dann läuft zweimal am Tag die Standheizung - dann ackert man durch Revier bei 26 Liter Momentanverbrauch weil der Boden so schön weich ist, man fährt 200 km gen Osten und hat fiesen Sturm aus osten usw.

Ich denke im Sommer ohne Standheizung könnte ich das besser ausprobieren.
Bei Shell gibt es ja 2 Cent für ADAC Mitglieder und ´noch nen Cent bei Kartenzahlung.
Da könnte ich mir auch den Premium-Sprit leisten. Sonst tanke ich nur den Bauerndiesel.



Gruß Stefan

Hallo Stefan,

ich fahr halt öfter da raus, bietet sich an um ne lange ruhige Runde mit dem Hund zu gehen.

Horner Kreisel auf die Bahn und dann ab der 24 Tempomat 110 Km/H.

Ich hatte den Efekt damals beim Pajero auch, aber das war halt ein Benziner und kein Diesel.

Zumal ich den gleichen Lapsus mit dem alten Ranger auch schon hatte, und da hat's nichts gebracht, na ja, dem Tankwart schon...

Stephan