Welche Winterreifen

Zuerst mal dein COC-Papier....

...und dann findest Du hier in verschiednen Threads auch Infos....

Gruß

Ein 265/65 (Flankenhöhe statisch 17,2cm) ist etwa ebenso groß wie ein 255/70 (Flankenhöhe statisch 17,8cm) ....ein hoher, schmalerer Reifen ist im Winter besser als ein flacher, breiter...


Gruß - Fritz

Rarebear schrieb: Wer weiß denn genau welche Dimensionen zugelassen sind, ich hätte gern was größeres? :
Gruß, Axel

Zugelassen ist alles, was in den Papieren eingetragen ist...
Wenn´s etwas größer sein darf, kannst Du einen 265/70R17 nehmen oder einen 245/75R17. Beide etwa 18,5cm Flankenhöhe...
Noch größer ist der 285/70, der hat 20cm Flankenhöhe. In Abhängigkeit von der Felge muss man da aber mal schauen, ob der noch reinpasst. Hat dann immerhin 6cm mehr Durchmesser...Außerdem braucht man sicher ne breitere Felge....

Gruß - Fritz

Danke Fritz, nur was genau steht in den Papieren?
Ich bekomme meinen erst Anfang Jänner, muss aber jetzt
Schon die Winterreifen bestellen.
265/70r17 wären schon mal besser
Gruß, Axel

Alles, was größer ist als die eingetragenen (Serien)reifen, muss der TÜV absegnen. Und die Kollegen sind recht streng geworden, d.h. mindestens ein Tachoprotokoll bzw. eine Tachoangleichung ist fällig, sofern der Umfang des größeren Reifens weniger als 8% vom Serienreifen abweicht.
Bei mehr als 8% ist i.d.R. ein Abgasgutachten fällig. Alternativ eine Übersetzungsänderung in der Achse/den Achsen oder im Getriebe.

Bei Winterreifen würde ich immer die schmalsten Reifen wählen, die möglich sind. Ein 265/70R17 als Winterreifen ist nicht sinnvoll, da kannst Du besser einen AT oder MT montieren und mit weniger Druck fahren.

Dirty Duck schrieb: Alles, was größer ist als die eingetragenen (Serien)reifen, muss der TÜV absegnen....

Das ist so korrekt, nur wisst Ihr ja, wie das ist. Alle Autofahrer sind gleich, nur manche sind gleicher...
Tachoangleichung kann notwendig sein, aber Abgasgutachten? Jaaaa, sicher, rein rechtlich betrachtet.... Aber dann dürften auch keine ARB´s mehr rumfahren, keine Dokas mehr LKW sein und so weiter. Die kleinen, lustigen Schlupflöcher sind doch das, was Geländewagenfahren interessant und individuell macht - oder nicht?

@Axel: was schlussendlich in Deinen Papieren steht, weiß ich auch nicht. Welche Radgröße hast Du denn bestellt? In der Regel wählst Du beim bestellen des KFZ doch aus mehreren Größen eine aus...?
Anhand dieser Größe kannst Du Dir dann ja einen schmaleren, dafür etwas höheren Winterreifen aussuchen. Solange der gleich groß ist, bekommst Du ihn problemlos eingetragen. Hauptsache, Felgenbreite und Traglastindex sowie Geschwindigkeitsindex passen.
Wenns dann mal was Größeres sein soll und es gibt Schwierigkeiten, haben wir vielleicht noch zwei, drei Tips....
Schlussendlich würde ich warten, bis das Auto da ist. Da kannst Du sehen und mal nachmessen, was reinpasst.
Die meisten Offroadreifen haben auch eine M+S Kennzeichnung (manche auch den komischen Berg mit der Schneeflocke), können also das ganze Jahr gefahren werden. Ich spare mir das Gewechsel schon seit vielen Jahren...
Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede, wie wintertauglich die Teile am Ende dann auch wirklich sind...

Gruß - Fritz

Busfahrer schrieb: Da kannst Du sehen und mal nachmessen, was reinpasst.

Genau das bringt die meisten Sachverständigen dann auf die Palme: Messen, was reinpaßt, draufmachen und dann beim TÜV vorfahren und es eingetragen haben wollen...
Ich brauche keine "Schlupflöcher", weil ich alle Umbauten vorher mit meinem Prüfer abspreche. Wenn der sagt, das geht nicht, dann kommt meistens ein "Aber so könntest Du es machen" hinterher. Mit dem Vorgehen läßt sich nahezu alles eintragen, unser Rallyejeep hat samt und sonders Teile ohne Gutachten verbaut, Käfig, Schalensitze, 5-Punkt-Gurte, komplettes Eigenbau-Fahrwerk 80 mm höhergelegt, große Reifen, Renntank etc. Und das steht alles im Brief - ohne Schlupflöcher, ohne Gesetzeslücken und ohne Wohlwollen des Prüfers, sondern basierend auf dem, was zulässig ist und was nicht und was der Prüfer begutachten und für gut heißen darf.

Abgesehen davon fahren wir auf allen Autos gute M+S Reifen ganzjährig, ich halte von dem Reifen Hin- und Herwechseln auch nichts.

Moin,

ohne Umbauten am Fahrwerk passen Reifen mit 810mm Durchmesser,
also 32" nach altem Maß, die Breite darf mit den Serienfelgen nicht breiter
als 275 mm sein sonst gibt es Probleme beim einlenken.

Ich fahre zb. 265/75 16 er die sind 5,8% größer als Serie, also noch weit entfernt
von Abgasgutachten oä.

Wenn man ein wenig stöbert kann man dort wo der Ranger schon länger auf dem
Markt ist ( Australien) relativ viele Umbauberichte lesen und sieht dann auch
was nötig ist.

Dort wird mit einer Höherlegung um 1" zb. 285/75 16 gefahren, allerdings nicht
mehr mit der Serienfelge, da passt dann weder die Felgenbreite noch die ET.

Wenn ich auf 33" gehen würde wären es bei mir allerdings wohl eher 255/85 16,
da ich denn Sinn breiter Reifen auf einem GW nicht sehe.

Aber das bedeutet hier in D eine sehr eingeschränkte Auswahl an Reifen...

Oder bei gleichem Umfang wie meine 265er wären zb. 235/85 16, da wollte mein
TÜVer aber nicht mitspielen.

Stephan

Stephan, interessant. Mit welcher Begründung wollte denn der TÜV keine 235/85R16 statt der 265er akzeptieren? Der 235/85R16 ist m.E. die beste Allroundgröße...

Die Sorge galt dem ESP, durch die schmaleren Reifen befürchtete er wohl
einen schnelleren Regeleinsatz...

Ich mache es auch so wie Du schreibst, hingehen und absprechen was man
möchte, und dann schauen was geht.

In diesem Fall ging 265

Stephan